(via indymedia) Ende Oktober organisierten Verteidigungs- und Innenministerium, sowie das Auswärtige Amt zum “Tag des Peacemakers” eine Veranstaltung mit 350 geladenen Gästen, in deren Rahmen „ausgewählte deutsche Teilnehmer“, u.a. des Krieges in Mali, ausgezeichnet wurden. Anlässlich dessen hat das Kollektiv „Name bitte hier einfügen“ ein paar Bundeswehrwerbeplakate rund um den Veranstaltungsort überarbeitet.
Auf indymedia gibt es mehr Infos und Worte: “Werbung für Krieg
Wer zur Bundeswehr geht, riskiert völlig sinnlos für Nationalismus und wirtschaftliche Ausbeutung zu sterben. Weil das für angehenden Rekrut*innen nicht die attraktivste Perspektive ist, bemüht sich das Militär u.a. mit der Web-Serie „Mali“ und breiter Plakatwerbung das als Friedensmission verklärte Mitmischen in Kriegen als sinnvoll darzustellen.
Adbustings zum sogenannten “Tag des Peacekeepers”
Um die mediale Sinnstiftungspropaganda auch gegenüber den eigenen Leuten zu unterstützen, veranstaltet das Verteidigungsministerium zusammen mit Siegmar Gabriels Auswärtigem Amt und Thomas de Maizières Innenministerium am heutigen Montag einen Festakt zum “Tag des Peacekeepers” 2017 mit 350 geladenen Gästen. Als Highlight sollen dabei „ausgewählte deutsche Teilnehmer“, u.a. des Krieges in Mali, ausgezeichnet werden. Um der allgegenwärtigen Militär-Propaganda etwas entgegen zu setzen und den Militärs zu zeigen, wofür ihr Laden wirklich steht, kaperten in Berlin Straßenkünstler*innen nun die Werbe-Vitrinen rund den Veranstaltungsort in der Bolle-Meierei in Moabit und ums Verteidigungsministerium an beiden Enden der Staufenbergstraße.”
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